Gewähltes Thema: Wie Sie die richtige Glasur für Ihre Keramik auswählen

Von der ersten Idee bis zum letzten Brand: Gemeinsam finden wir die Glasur, die zu Ihrem Tonkörper, Ihrem Brennbereich und Ihrer Vision passt. Bleiben Sie dabei, stellen Sie Fragen und erzählen Sie von Ihren Lieblingsglasuren!

Grundlagen der Glasurwahl: Ziele, Material, Kontext

Überlegen Sie, ob das Stück täglich benutzt oder rein dekorativ gezeigt wird. Essgeschirr verlangt andere Eigenschaften als eine Skulptur. Schreiben Sie Anforderungen auf: Lebensmitteltauglich, spülmaschinenfest, taktil angenehm, bestimmte Farbtöne, Glanzgrad oder besondere Effekte.

Grundlagen der Glasurwahl: Ziele, Material, Kontext

Die Farbe und Zusammensetzung des Tons verändern jede Glasur. Weißes Porzellan lässt Transparente strahlen, roter Scherben wärmt Farbtöne. Groganteile, Porosität und Sintergrad beeinflussen Aufnahme, Schichtdicke und das spätere Verhalten beim Abkühlen.

Grundlagen der Glasurwahl: Ziele, Material, Kontext

Wählen Sie Glasuren, die zu Ihrem Brennbereich passen: Niedrigbrand um 1040°C, Steinzeug zwischen 1200–1280°C. Oxidation im Elektroofen ergibt andere Farben als Reduktion im Gasofen. Planen Sie mit verlässlichen Kurven und Haltezeiten.

Sicherheit zuerst: Lebensmitteltauglichkeit und Verantwortung

Suchen Sie nach Glasuren mit klarer Kennzeichnung zur Lebensmitteltauglichkeit. Herstellerdatenblätter, unabhängige Tests und Erfahrungsberichte helfen. Vermeiden Sie fragwürdige Eigenmischungen für Trinkrand und Innenflächen, wenn Prüfungen fehlen.

Sicherheit zuerst: Lebensmitteltauglichkeit und Verantwortung

Zitronensaft, Kaffee und Essig sind im Alltag häufig. Führen Sie einfache Auslaugungstests durch und beobachten Sie Farbveränderungen. Wenn eine Glasur spürbar reagiert, setzen Sie sie nur dekorativ ein und dokumentieren die Ergebnisse.

Die Chemie dahinter: Passung, Stabilität, Oberfläche

Silika gibt Glasigkeit, Alumina Stabilität, Flussmittel senken den Schmelzpunkt. Das Verhältnis steuert Fluss, Härte und Haptik. Matten benötigen mehr Struktur, Glanzglasuren mehr Fluss. Wählen Sie passend zu Brenntemperatur und Zweck.

Die Chemie dahinter: Passung, Stabilität, Oberfläche

Crazing (Krakelee) entsteht, wenn die Glasur zu stark schrumpft, Abplatzen bei zu geringer Spannung. Stimmen Sie Glasur und Tonkörper ab. Herstellerangaben oder Testreihen helfen, die thermische Passung zuverlässig einzuschätzen.

Tauchen und Gießen: Konsistenz und Timing

Messen Sie Dichte und Viskosität, rühren Sie gründlich auf. Ein kurzer, gleichmäßiger Tauchgang erzeugt konstante Schichten. Markieren Sie Eintauchzeiten, lassen Sie Zwischenzeiten trocknen und notieren Sie jeden Parameter auf dem Testplättchen.

Pinseln mit System: Schichten zählen

Drei gleichmäßige Pinselgänge in wechselnder Richtung vermeiden Streifen. Nutzen Sie geeignete Binder, damit die Glasur sauber anzieht. Halten Sie weiche Übergänge frei, wo Trinkränder entstehen, um Komfort und Haltbarkeit zu erhöhen.

Sprühen: Feinheit mit Schutz

Sprühen ermöglicht subtile Verläufe und dünne Schichten. Tragen Sie Atemschutz und sorgen Sie für Absaugung. Testen Sie Düse, Druck und Abstand. Dokumentieren Sie die Überlappungen, um reproduzierbare Ergebnisse zu sichern.

Testen, dokumentieren, lernen: Der Weg zur passenden Glasur

01
Nutzen Sie die gleichen Tone wie für Ihre Endwerke. Stanzen Sie Löcher, ritzen Sie Linien, prägen Sie Reliefs. So zeigen Tests Transparenz, Fluss und Kantenverhalten unter realistischen Bedingungen statt idealisierter Muster.
02
Tauchen Sie halb, doppelt, dreifach und markieren Sie Bereiche. Dickenleisten und Gravuren offenbaren, wann Farben kippen, Mattflächen glänzen oder Details verschwinden. Diese Hinweise leiten Ihre endgültige Wahl erstaunlich zuverlässig.
03
Legen Sie transparente Glasuren über Farbkörper oder Engoben, probieren Sie matte über glänzende Basen. Notieren Sie Reihenfolge, Temperatur und Haltezeit. Teilen Sie Ihre schönsten Funde in den Kommentaren, damit alle mitlernen.
Krakelee versus Abplatzen sicher unterscheiden
Feine Risse deuten auf zu hohe Glasurausdehnung relativ zum Scherben hin. Abplatzungen sprechen für zu geringe. Wechseln Sie Rezeptur, Brennkurve oder Tonkörper. Diese Diagnose verhindert spätere Enttäuschungen bei Alltagsgeschirr nachhaltig.
Nadelstiche, Blasen und Gasentwicklung
Zu schneller Aufheiz- oder Halteverlauf hält Gase fest. Feinere Siebung, längeres Trocknen und angepasstes Halten reduzieren Poren. Wählen Sie dann gezielt Glasuren, die in Ihrem Brandfenster stabil und glatt verlaufen.
Kriechen, kahle Stellen und Staub
Fett, Staub oder zu dicke Schichten verursachen kahlen Abriss. Reinigen Sie Oberflächen, justieren Sie Viskosität und Auftrag. So erkennen Sie, welche Glasuren toleranter sind und welche absolute Sorgfalt verlangen.

Entscheidungen im echten Leben: Kleine Geschichten aus der Werkstatt

Eine Leserin wählte zunächst eine spektakuläre Kupfergrün-Glasur. Im Café-Test reagierte sie auf Zitronenscheiben. Nach Proben fand sie eine stabile transparente Steinzeugglasur über weißer Engobe: klar, freundlich, lebensmitteltauglich, täglich benutzt.

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Welche Glasur nutzen Sie für tägliche Becher und warum? Schreiben Sie Ihre Kriterien, Brennkurve und Tonkörper dazu. Ihre Erfahrungen helfen anderen, Unsicherheiten zu überwinden und mutiger zu experimentieren.

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Posten Sie ein Foto Ihres aussagekräftigsten Testplättchens mit Notizen zu Schichtdicke, Temperatur und Auftrag. Wir sammeln Highlights in einem Community-Beitrag und diskutieren, warum die Wahl so gut funktioniert.

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