Einführung ins Drehen an der Töpferscheibe für Anfänger

Gewähltes Thema: Einführung ins Drehen an der Töpferscheibe für Anfänger. Starte entspannt, neugierig und mit schmutzigen Händen: Hier findest du klare Erklärungen, kleine Aha-Momente und ermutigende Geschichten, die dir den ersten Schritt an die Scheibe leicht machen.

Dein erster Tag an der Töpferscheibe

Die richtige Sitzhöhe entlastet Rücken und Schultern, während du lernst. Stell den Hocker so ein, dass deine Ellbogen nah am Körper arbeiten. Eine Matte für die Füße gibt Halt, verhindert Rutschen und schenkt dir Kontrolle vom ersten Moment.

Dein erster Tag an der Töpferscheibe

Für Anfänger ist eine gleichmäßige, eher höhere Startgeschwindigkeit hilfreich, um das Zentrieren zu stabilisieren. Senke das Tempo beim Formen. Notiere, welche Richtungsumkehr dein Modell erlaubt. Erzähle in den Kommentaren, welche Einstellung dir schon geholfen hat.

Ton vorbereiten: Kneten, schlagen, fühlen

Spiral- und Ram’s-Head-Kneten

Mit der Spiraltechnik richtest du Tonpartikel aus, verbesserst Homogenität und verdrängst Luft. Der Ram’s-Head-Schlag lockert und verbindet Tonlagen schnell. Übe langsam, achte auf Atmung und Rhythmus. Poste ein Foto deiner Knetspuren und vergleiche Ergebnisse.

Zentrieren ohne Frust

Ellbogen verankern, Körper mitarbeiten lassen

Stütze die Ellbogen am Oberschenkel oder an der Hüfte, damit Hände nicht „tanzen“. Nutze dein Körpergewicht statt Muskelkraft. So hältst du Druck konstanter und vermeidest Zittern. Spüre den Ton, statt ihn zu bekämpfen, und atme ruhig mit.

Kegel und Pilz: Hochdrücken und niederdrücken

Forme zuerst einen Kegel, dann drücke ihn kontrolliert zu einem „Pilz“ herunter. Mehrfaches Hoch- und Niederarbeiten richtet Partikel aus. Wiederhole drei Zyklen, bevor du öffnest. Schreibe, ob dir langsameres Tempo mehr Sicherheit beim Niederdrücken gibt.

Fehlerbilder lesen

Wobbeln weist auf exzentrischen Druck hin, Rillen auf unruhige Hände. Ein plötzliches Rutschen signalisiert zu viel Wasser oder Seifenfilm. Halte kurz an, trockne Hände, kalibriere Druck. Teile dein häufigstes Fehlerbild und bekomme Feedback aus der Runde.

Vom Zylinder zur Schüssel

Öffne die Bodenfläche etwas breiter, führe die Innenrippe in einer durchgehenden Kurve. Vermeide flache Stellen, die zum Zusammenfallen einladen. Senke die Geschwindigkeit, wenn die Wand dünner wird. Berichte, wie dir der Kurvenwechsel am besten gelingt.

Kanten komprimieren und Risse vermeiden

Ein gut komprimierter Rand stabilisiert die Form, besonders bei größeren Durchmessern. Arbeite den Rand nach jedem Zug kurz nach. Ein Tropfen Schlämme statt viel Wasser hilft. Teile deine Randtechnik und sammle Erfahrungen anderer Anfänger.

Abdrehen und Fußringe: Der Feinschliff

Der richtige Moment: Lederhart erkennen

Lederhart fühlt sich kühl, fest und doch noch schneidbar an. Teste am Rand: Gibt das Material leicht nach, ohne zu schmieren, bist du bereit. Notiere Zeiten und Raumklima, um dein Fenster treffsicher zu finden.

Aufspannen: Dreifuß, Chucks oder Bat

Fixiere das Werk mit drei gleichmäßigen Tonklötzen oder nutze passende Chucks. Prüfe den Rundlauf bei niedriger Geschwindigkeit. Sicherheit zuerst: Keine losen Ärmel, Haare binden. Teile ein Foto deiner Aufspannung und frage nach Optimierungen.

Fußring gestalten, Gewicht reduzieren

Ein sauberer Fußring verleiht Leichtigkeit und Stand. Arbeite in flachen, kontrollierten Schnitten, tausche stumpfe Klingen rechtzeitig. Hebe abschließend Kanten minimal an, um Ecken zu vermeiden. Kommentiere, wie viel Gewicht du durchschnittlich abträgst.

Trocknen, Brennen, Glasieren für Einsteiger

Decke frisch gedrehte Stücke locker ab, drehe sie täglich, sodass Luft gleichmäßig zirkuliert. Achte auf zugfreie Ecken im Atelier. Teile deine Trocknungsdauer und erfahre, wie andere Risse und Verzug verhindern.

Trocknen, Brennen, Glasieren für Einsteiger

Der Schrühbrand entfernt chemisch gebundenes Wasser, härtet das Stück für die Glasur. Der Glasurbrand verschmilzt Oberfläche und Scherben. Dokumentiere Temperaturen, Haltezeiten und Atmosphäre. Frage nach empfohlenen Programmen für deinen Ton.

Sicherheit, Reinigung und Studio-Etikette

Tonschlicker und Staub nie trocken fegen. Nass wischen, Eimerwasser regelmäßig wechseln, Atemschutz beim Schleifen tragen. So hältst du Lunge und Studio gesund. Teile deine Checkliste für die Putzrunde nach dem Drehen.

Sicherheit, Reinigung und Studio-Etikette

Sammle Schlämme, lasse Wasser absetzen, gieße klaren Anteil ab, trockne Rest auf Gips. So senkst du Kosten und Abfall. Berichte, wie du deinen Recycling-Workflow organisiert und welche Behälter sich bewährt haben.
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